Aus dem landschaftlich wunderschön gelegenem Thürmsdorf/sächsische Schweiz erschall der Wunsch nach einem tapferen Söldnerhaufen,
der bereit wäre, das Tor des Schlosses für die Dauer eines vergnüglichen Festes vor angreifendem Gesindel zu schützen. Die Gefährten
des Greifen waren gern bereit, sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe zu stellen. Der Dienst als Stadtwache wurde von den Gefährten
mit Umsicht und Aufmerksamkeit versehen, ein Dieb musste an den Pranger gestellt werden, sonstige Vorfälle oder Verwundete gab es
(zumindest im Einsatz) nicht. Jedoch schlug sich der Spieß beim Zelte errichten einen zwanzig-pfündigen Hammer auf den Finger, der darauf
heftig blutete, die Mutter schlug sich selbst ein blaues Auge und Aaron riss sich einen (allerdings winzigen) Splitter in die Hand. Um die
anwesenden hohen Ritter nicht zu brüskieren, wurden die Gefährten des Greifen gebeten, ihre Schwertkünste nicht allzu deutlich zu präsentieren, also ließen wir das Volk an unserem Alltag teilhaben, und zeigten "Söldnerlager", was mit vielen "Aaahs" und "Ooohs" belohnt wurde, sowie mit der einen oder anderen kleinen Münze, die für Kostproben des Söldnerfrasses vor's Zelt geworfen wurde. Freundschaftliche Bande wurden mit der Töpferin, dem Schmied, einem Wahrsager, der Baderin, einer Gauklertruppe, sowie den Speluden Ohrenpeyn geknüpft. Sanchez knüpfte freundschaftliche Bande mit so ziemlich allem Weibsvolk auf dem Markt.... Die Nächte wurden durch eine neugierige Ratte, zwei liebestolle Katzen und Tristram interessant gemacht, der zum Abort wollte, und verzweifelt den Zeltausgang suchte.(Er fand ihn!) Da sich das Volk auf dem Plane durch die Gegenwart der Greifen sicher fühlen durfte, und das Fest entsprechend unbeschwert verlaufen konnte, zeigten sich Alle hochzufrieden und versprachen, sich bald wiederzusehen. Die Gefährten des Greifen sehen dem mit großer Freude entgegen und werden diesen Markt, den Schlossherrn und seine Gefolgschaft einem
jeden an's Herz legen, der ein gelungenes Spektakel erleben möchte.
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