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Von Schweinebraten bis Kettenhemd-Rugby: Die Greifen in Tornow |
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Das Treffen mit der Templer-Kompthurey Tornow zum "Freundschafts-Essen " am 03.11.2007 war ein voller Erfolg. Es berichten unsere beiden Abgesandten Patrick und Patrick.
Die beiden mehr oder weniger tapferen Recken Patrick (Jonas) und Patrick (Teuvo) wussten Samstagmorgens noch nicht, das eine Odyssee auf sie wartete. Durch einen von Jonas VÖLLIG unverschuldeten, kleinen navigationsfehler dauerte die Fahrt doppelt so lang wie geplant, so dass die Greifen erst am späten Nachmittag in Tornow zum „Freundschafts-Fressen“ der Templer-Komthurey Tornow ankamen. Endlich in Gewandung und hungrig genug um ein ganzes Schwein zu vernichten -welches dann auch prompt kam- konnten wir nur über die hell erleuchtete Scheune staunen, in der ein fünfzig Meter langer Tisch aufgebaut war. Über den in geschäftiger Stille verschwindenden Schweineteilen schwebten an die hundert Kerzen in Holzgestellen. Nach viel Schwein und dem ein oder anderen alkoholischen Gerstensaft zog man dann in die Taverne um. Dort hielt man sich nicht lange sitzend auf, es wurde zum Bankspiel gerufen. Teuvo hielt die Fahne der Gefährten des Greifen hoch und machte uns alle Ehre, angefeuert von den Jubelrufen der halben Taverne. Beim Wettkampf im Zigarren-Asche-Jonglieren(„Zieh..Zieh..Zieh“!) hatten die Greifen die Chance, die Asche der Zigarre so lange wie möglich zu erhalten. Dem Verlierer winkten die Kosten der Zigarre. Und, wie es nun einmal in der Gesellschaft von zu viel Verrückten und zu viel Alkohol so kommt, kamen wir irgendwann auf dumme Ideen: Kettenhemd-Rugby! Die Regeln waren denkbar einfach. Man bringe ein Kettenhemd in einem Jutesack unter und drapiere ihn in der Mitte des Spielfeldes. Dann rennen zwei Mannschaften auf einander zu und versuchen sich gegenseitig das Kettenhemd zu entreißen um es zur gegnerischen Feuerschale zu bringen. Es sollte vielleicht erwähnt werden, das fast alle anwesenden schwarze Gambesons trugen und es damit völlig egal wurde, ob es nun ein Feind oder Freund war, der den „Ball“ gerade trug -man warf sich auf ihn. Das daraus resultierende Chaos und diverse Menschenhaufen sorgten für angenehme Unterhaltung bis in die Nacht. Trotz leichter Blessuren vom Vortag machten sich die Greifen am Folgetag wieder auf den Weg nach Hause.
Gerne wieder gesehen verließen sie so Tornow, mit der festen Absicht, nächstes Jahr wieder dabei zu sein. Noch einmal vielen Dank für den schönen Abend!
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